Tagungen
Rückblick & Materialien
Die Veranstaltung wurde von Frau Pascale Schmidiger, Vizepräsidentin für grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei der CeA eröffnet. Anschliessend wurden die Arbeit der letzten Jahre im Rahmen des INTERREG Projektes zu folgenden Themen vorgestellt: berufliche Mobilität, Analyse der grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung im Süden des Oberrheins, Infektionsschutz, Gesundheitsförderung und Prävention, Grenzüberschreitende Patientenmobilität, sowie der trinationale Handlungsrahmen für eine grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung am Oberrhein. Mit den aktuellen Herausforderungen der grenzüberschreitenden Gesundheitskooperation am Oberrhein befasste sich die abschließende Podiumsdiskussion.
Die ausführliche Präsentation der Ergebnisse des INTERREG Projektes finden Sie in der PPT der Abschlussveranstaltung.
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Mangel an Pflegefachkräften ist inzwischen in allen vier Teilregionen der Oberrheinkonferenz (ORK) massiv spürbar. Mit unterschiedlichen Strategien wird in den Teilregionen versucht, zusätzliche Ausbildungsplätze für die Pflege zu schaffen.
Diese wurden bei der Veranstaltung vom 25.04.2023 vorgestellt, um eine größere Transparenz der jeweiligen Pflegeausbildungen am Oberrhein zu fördern.
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Möglichst lange gesund zu bleiben ist eine wichtige Herausforderung in unseren heutigen Gesellschaften. Städte und Gemeinde spielen dabei eine entscheidende Rolle für die Gesundheit der Bevölkerung, indem sie die Maßnahmen zur Prävention und Gesundheitsförderung anbieten, welche auf lokaler Ebene die Lebensbedingungen und -qualität der Menschen verbessern.
Die Veranstaltung bot Gelegenheit, Projektträger zu treffen und die für die Toolbox „Prävention und Gesundheitsförderung: Good Practices auf lokaler Ebene am Oberrhein" ausgewählten Projekte kennenzulernen.
Die Veranstaltung wurde im Rahmen der Maßnahme 7 des INTERREG-Projekts „Trinationaler Handlungsrahmen für eine grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung am Oberrhein“ organisiert.
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- Programm
- Anne Dussap, TRISAN: Einführung in die Toolbox
- Yves Weber und Manuela Hofbauer: Primokiz
- Charline Berron und Elisabeth Migge: MTDents
- Verena Elias: Wir haben einen pLan
- Anaïs Spindler: Concours Bien vivre et bien manger en EHPAD
- Konferenzbericht
Im Frühjahr 2022 hat TRISAN die Bewohner*innen der Oberrheinregion zum Zugang zur Gesundheitsversorgung in den Nachbarländern befragt. Dabei handelte es sich zum einen um eine telefonische Befragung und zum anderen um eine Umfrage via Online-Fragebogen.
Die Ergebnisse dieser Umfragen wurden am 29.09.2022 im Rahmen einer Online-Veranstaltung vorgestellt – Sie finden diese im unten aufgeführten Dokument „Ergebnisse für den Oberrhein".
Zusatzlich hat TRISAN die Ergebnisse der telefonischen Befragung für jeden der vier Eurodistrikte am Oberrhein separat ausgewertet. Sie finden die jeweiligen Analysen unten zum Download.
Die Befragungen fanden im Rahmen eines INTERREG-Projekts (2019-2023) statt, das von TRISAN koordiniert wird.
Der „Trinationale Handlungsrahmen für eine grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung am Oberrhein“, der im Rahmen des INTERREG-Projekts mit den Gesundheitsakteuren am Oberrhein erarbeitet wurde, zielt darauf ab, einen gemeinsam definierten Rahmen für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich zu bieten. Dieser Handlungsrahmen besteht aus einer Bestandsaufnahme der Gesundheitsstrategien dies und jenseits der Grenze, einer Bestandsaufnahme der grenzüberschreitenden Projekte und aus Handlungsfeldern für eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich, die von den Akteuren definiert wurden. Die Informationsveranstaltung zielt darauf ab, einen Vorschlag für die Definition der Handlungsfelder vorzustellen und die Rückmeldungen der Teilnehmenden zu sammeln. Es werden außerdem die Überlegungen vorgestellt, die im Rahmen des Projekts zur Verstetigung des Kompetenzzentrums TRISAN entwickelt werden.
Dokumente zum Download
- Programm
- Trinationaler Handlungsrahmen für eine grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung am Oberrhein - grenzüberschreitende Handlungsfelder
- Kurzübersicht über den Handlungsrahmen
- Bestandsaufnahme der Strategien im Gesundheits- und Pflegebereich am Oberrhein auf supranationaler, nationaler und regionaler Ebene
- Bestandsaufnahme der identifizierten Themenbereiche in den Strategien im Gesundheits- und Pflegebereich am Oberrhein
Die Gesundheitssysteme in Deutschland, Frankreich und der Schweiz sind unterschiedlich aufgebaut, doch die Länder des Oberrheins stehen denselben Herausforderungen gegenüber: ein demografischer Wandel, der sowohl in der Bevölkerung als auch in den Gesundheitsberufen sichtbar wird, sowie Versorgungslücken in ländlichen gebieten. In diesem Kontext nimmt in allen drei Ländern die ambulante Versorgung stets an Bedeutung. Ziel des Seminars ist es, eine Übersicht zur Organisation des ambulanten medizinischen Sektors bereitzustellen, sowie auf Trends und zukünftige Entwicklungen einzugehen.
Das Programm und weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Euro-Instituts.
Die Gesundheitskooperation am Oberrhein stärken – dieses Ziel verfolgte das trinationale Kompetenzzentrum TRISAN drei Jahre lang. Im Rahmen des Programms INTERREG V Oberrhein begleitet TRISAN seit Juli 2016 Gesundheitsakteure aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz in ihren Projekten durch unter anderem die Organisation von Netzwerkveranstaltungen, die Erarbeitung von Studien oder auch die Wissensproduktion zu den Systemen oder Praktiken in den drei Ländern.
Der Abschluss des Projekts zum 1. Juli 2019 war die Gelegenheit, auf die durchgeführten Aktivitäten der vergangenen drei Jahre zurückzukommen. Dies war das Ziel der von TRISAN organisierten Veranstaltung am 28. Juni 2019 im Sitz der Région Grand-Est. Nach den Begrüßungsworten von Claudine Ganter (Conseil régional) und Carole Cretin (ARS Grand-Est/Vorsitz der Arbeitsgruppe „Gesundheitspolitik“ der deutsch-französisch-schweizerischen Oberrheinkonferenz), kam Peter Zeisberger (Regierungspräsidium Karlsruhe) auf die Entstehung des Projekts TRISAN zurück.
Das Team von TRISAN hat dann die verschiedenen Aktionen der letzten drei Jahre vorgestellt. In diesem Rahmen konnten die in den Aktivitäten eingebundenen Expertinnen und Experten ihre Erfahrungen teilen. Danach betonten die ko-finanzierenden Partner sowie eine Vertreterin der DG Sanco der Europäischen Kommission, Caroline Hager, über den Mehrwert von TRISAN für die Gesundheitskooperation am Oberrhein. Die Veranstaltung bot ebenfalls die Gelegenheit über die Zukunft des Kompetenzzentrums nach dem INTERREG-Projekt zu sprechen. Ungefähr 60 deutsche, französische und Schweizer Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Gesundheitsbereich oder territorialen Gebietskörperschaften haben sich bei dieser Veranstaltung versammelt.
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Im Hinblick auf den demografischen Wandel rückt die Frage nach der Übernahme von Pflegeleistungen immer mehr in den Vordergrund. In Grenzgebieten stellt sich die Frage aber nicht nur im nationalen Rahmen: Auf welche Leistungen haben Grenzgänger Anspruch? Welche Ansprüche haben die mitversicherten Personen eines Grenzgängers und in welchem Land? Auf welche Rechte können sich pflegebedürftige Personen stützen, die sich in einem Land niederlassen und gleichzeitig in ihrem Herkunftsland versichert sind? Können Sie ihr Anspruch auf Sozialleistungen in das Nachbarland „mitnehmen“? An wen kann man sich auf der anderen Seite des Rheins wenden, damit diese Personen gut versorgt werden?
In diesem Kontext haben das Kompetenzzentrum TRISAN auf Anfrage und in enger Zusammenarbeit mit den Informations- und Beratungsstellen INFOBEST Kehl/Strasbourg und INFOBEST Vogelgrun/Breisach das deutsch-französische Seminar „Die Übernahme von Pflegeleistungen in Deutschland und Frankreich“ organisiert. Das Seminar fand am 14. Mai 2019 im Conseil Départemental du Bas-Rhin in Straßburg statt. 50 deutsche und französische Vertreterinnen und Vertreter aus Verwaltungen, Krankenkassen, Pflegeheimen und Pflegediensten haben sich hierzu versammelt. Nachdem morgens die deutschen und französischen nationalen Regelungen zur Übernahme von Pflegeleistungen vorgestellt wurden, sowie die getroffenen Koordinierungsvorkehrungen der Verordnung (EG) 883/2004, konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nachmittags konkrete grenzüberschreitende Fälle bearbeiten.
Dazu haben Vertreter/innen deutscher Krankenkassen (AOK und Barmer) sowie des Conseil Départementals (Bas-Rhin und Haut-Rhin) ihre Expertise einbringen können, unterstützt von Vertreterinnen von INFOBEST.
Das Seminar wurde vom INTERREG-Oberrhein-Programm unterstützt.
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- Programm
- Dr. Michèle Herrmann, Maison de l’Autonomie, Conseil Départemental du Bas-Rhin: Das Pflegesystem in Frankreich
- Peter Schmeiduch, Referent im Referat Pflege, Quartiersentwicklung, Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg: Übernahme der Pflegeleistungen in Deutschland
- Dr. Sophie Germont, GKV-Spitzenverband, DVKA: Koordinierung der Leistungen bei Pflegebedürftigkeit
- Analyse konkreter Fälle
- Begriffe zu den Pflegeleistungen in Frankreich
Eine Zusammenfassung des Seminars bietet folgender Bericht.
Knapp 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz versammelten sich am 28. März 2019 im Rathaus in Basel zum Thema des gesunden Alterns. Ziel der Tagung war es, Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger und Gesundheitsfachkräfte zusammenzubringen. Außerdem bot die Tagung den Akteuren der Gesundheitsförderung und Prävention eine Plattform, um ihre Projekte vorzustellen und sich auszutauschen.
Die Tagung stand unter der Schirmherrschaft der Präsidentin der deutsch-französisch- schweizerischen Oberrheinkonferenz 2019, Elisabeth Ackermann, Regierungspräsidentin des Kantons Basel-Stadt. Sie eröffnete die Tagung, gefolgt von Birgitte Klinkert, Präsidentin des Conseil Départemental du Haut-Rhin, und Bärbl Mielich, Staatssekretärin im Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg.
Nachdem zwei Einführungsvorträgen eine wissenschaftliche Perspektive auf das Thema einnahmen, folgte eine spannende Podiumsdiskussion in der fünf kommunale Akteure darüber diskutieren, inwieweit Kommunen die Mobilität älterer Personen fördern können. Die Diskussion brachte einige interessante Fragen auf, und ging vor allem auf die Frage ein: Wie erreicht man diejenigen, die nicht von selbst mobil sein wollen?
Am Nachmittag konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen der folgenden Workshops besuchen:
- Workshop A widmete sich der Thematik der sozialen Teilhabe und Einsamkeit,
- in Workshop B wurden Projekte im Bereich Bewegung und Mobilität vorgestellt,
- in Workshop C fand ein direkter Austausch zwischen den Referentinnen und Referenten und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu innovativen Projektansätzen statt.
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- Programm
- Dr. Irène Renz (CH), Amt für Gesundheit Basel-Land: Vorstellung der Expertengruppe "Gesundheitsförderung und Prävention"
- Lydia Kassa (D), TRISAN: Vorstellung der Aktivitäten von TRISAN im Bereich der Pflege
- Prof. Dominique Kern (F), Université de Haute-Alsace, Mitglied des Verwaltungsrates der Société de Gérontologie Grand-Est: Gesundes Altern und Bildung: Hindernisse und Möglichkeiten
- Dr. Manuela Schicka (CH), Hochschule für Soziale Arbeit FHNW, Institut Integration und Partizipation: Alters Survey „Soziale Beziehungen im Alter“: Die Auswirkung von Einsamkeit auf gesundes Altern
Workshop A - Einsamkeit und soziale Teilhabe
- Beata Havrez, Apalib´ (F): Réseau APA – Apalib’
- Marco Oesterlin, Gesundheitsdepartement Basel-Stadt (CH): Café Balance Basel-Stadt
- Dr. Hilde Schäffler, Public Health Services (CH): Präsentation & Planungsleitfaden: Förderung der sozialen Teilhabe im Alter in Gemeinden
Workshop B - Bewegung und Mobilität
- Dr. Petra Lücke, AOK Mittlerer Oberrhein & Sabrina Heinrich, Gemeindeverwaltung Malsch: Bewegte Apotheke im Rahmen der Kommunalen Gesundheitskonferenz für den Landkreis Karlsruhe
- Julie Hoerth-Gnemmi, regionale technische Beraterin, Comité Régional Sport pour Tous Grand Est (F): Sport pour tous
- Catherine Breysach, Apalib‘ (F): Aktivitäten der Ehrenamtlichen des Netzwerks APA
Workshop C - Innovative Projektansätze
- Carole Zaug, Refertentin für Alterspolitik und die Behindertenkonvention, Stadt Bischheim (F): Projekte der Stadt Bischheim
- Marie-Gabrielle Holterbach, MSA Alsace (F): A tout âge Alsace
- Ellen Hipp, Stabstelle Gesundheitskonferenz Landkreis Lörrach (D): Bewegungstreffs am Beispiel der Stadt Lörrach
-
Peter Kühn, Kassierer Förderverein der Sozialstation Kandern e.V. (DE): Aktivierende Hausbesuche
Eine Zusammenfassung der Veranstaltung bietet folgender Bericht.
Das trinationale Kompetenzzentrum für Gesundheitskooperation am Oberrhein „TRISAN“ wurde am 4. Dezember 2018 auf einer Konferenz der EU-Kommission vorgestellt. Leitmotiv der Veranstaltung „Enhancing Healtcare Cooperation in bross-border Regions“ war die Frage, wie die Gesundheitsversorgung in Grenzregionen verbessert werden kann. Hierbei wurde die besondere Relevanz des Themas für die EU und ihre Bürgerinnen und Bürger hervorgehoben, da Grenzregionen 40 Prozent des EU-Gebietes und 30 Prozent der Einwohner umfassen.
Ein besonderer Aspekt sei, dass die Strukturen der Gesundheitsversorgung meist national ausgerichtet seien und bürgernahe Angebote im Nachbarland bei der Gesamtplanung oftmals nicht vollumfänglich hinsichtlich der potentiellen Synergieeffekte im Sinne der Patientinnen und Patienten berücksichtigt würden.
In einem der Workshops stellte Peter Zeisberger, der zuständige Abteilungspräsident des Regierungspräsidiums Karlsruhe, TRISAN und den in diesem Rahmen vollzogenen Ansatz der Gesundheitskooperation am Oberrhein vor. Dabei stoß TRISAN auf reges Interesse der EU-Kommission und wurde als „trinational cooperation upper-Rhine-style“ prominent in der Veranstaltungsdokumentation aufgenommen.
Der Kommission ist die Gesundheitskooperation sowohl aus Aspekten der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit sowie der europäischen Patientenmobilität und einer wohnortnahen Versorgung ein wichtiges Anliegen, weshalb die Konferenz gemeinsam der von den jeweils federführenden Generaldirektionen REGIO und SANTE ausgerichtet wurde. Mehr zu diesem Thema findet sich auf der Website der Konferenz, auf der in Kürze auch die Präsentationen der Workshops hochgeladen werden sollen, bei denen neben TRISAN u.a. Projekte aus dem italienisch-slowenischen und deutsch-belgisch-holländischen Grenzgebiet vorgestellt wurden.
Weiterführende Informationen
- Webseite der Konferenz mit allen Präsentationen
- EU-Publikation „Grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Gesundheitsfragen: Theorie und Praxis“
- „Study on Cross-Border Cooperation Capitalising on existing initiatives for cooperation in cross-border regions” auf Deutsch mit den Rechtsgrundlagen für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Gesundheitsversorgung oder auf Englisch (Komplettversion)
Am 18. Oktober 2018 versammelten sich rund 70 Akteure beim strategischen Workshop "Die Pflege älterer Personen grenzüberschreitend denken" des trinationalen Kompetenzzentrums für Gesundheit TRISAN im Regierungspräsidium in Karlsruhe. Es wurden zu folgenden Themenblöcken konkrete Projekte und Strukturen vorgestellt:
- Ehrenamt und pflegende Angehörige
- Hilfs- und Pflegedienste
- Wohnanpassung
- Koordinierung zwischen den Akteuren
Die Präsentationen aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz ermöglichten es den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, Kenntnisse über die Vorgehensweisen im Nachbarland zu erwerben und somit Ideen für das eigene Land aus der Veranstaltung mitzunehmen.
Der strategische Workshop diente dazu, dass sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über ihre Erfahrungen austauschen und gemeinsam grenzüberschreitende Handlungswege identifizieren konnten, mit denen die aktuellen Herausforderungen in der Pflege angegangen werden können.
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- Programm
- Thaddäus Kunzmann, Demografiebeauftragter des Landes Baden-Württemberg: Demografischer Wandel: gesellschaftliche Herausforderungen in Deutschland, Frankreich und der Schweiz
- Lydia Kassa, TRISAN: Pflege: Überblick der Strukturen in den jeweiligen Gebieten am Oberrhein
Block A1: Ehrenamt und pflegende Angehörige
- Roland Prütting, Seniorenbeirat Scheibenhardt: Einrichtung und Betrieb einer ehrenamtlichen Nachbarschaftshilfe
- Roderick Haas, Metropolregion Rhein-Neckar GmbH: Der Freiwilligentag der Metropolregion Rhein-Neckar als Beispiel für generationenübergreifendes soziales Engagement
- Catherine Breysach, Apalib: Hilfe für pflegende Angehörige und die Rolle der Ehrenamtlichen im APA Netzwerk
- Cathie Lazarus, Conseil Départemental du Bas-Rhin & Stella Fath, Relais de services à la personne d’Outre-Forêt: Pflegende Angehörige und Ehrenamtliche - Pfeiler der Pflege zu Hause
- Joachim Bühler, Koordinationsstelle für das Alter Münchenstein: Konkrete Hilfsangebote zur Entlastung der pflegenden Angehörigen
- Sonja Wagner, Spitex Birseck: Meine Eltern? Natürlich daheim! Arbeit mit pflegenden Angehörigen und Ehrenamtlichen
Block A2: Hilfs- und Pflegedienste
- Christa Stebler, Schweizerisches Rotes Kreuz, Kantonalverband Baselland: Pflegen und betreuen – zu Hause gut umsorgt
- Joelle Basitan, Réseau APA: Apamad Hilfsdienst
Block B1: Wohnanpassung
- Julia Nuss, Terzstiftung Schweiz: Selbstständig bleiben in den eigenen vier Wänden – technische Assistenzsysteme für zuhause
- Jürgen Rocke, InfraBase: Family-Case - Smarte und seniorengerechte Assistenzsysteme ermöglichen ein selbstbestimmtes Leben zuhause
- Marianne Fischer, Kreisseniorenrat Rastatt: Ehrenamtliche Wohnberatung für altersgerechtes Wohnen
- Jean-Michel Hervouet, Hager Group: Gut zu Hause altern – vernetzter Wohnraum – Standpunkt eines Herstellers von elektrischen Materials
Block B2: Koordinierung zwischen den Akteuren
- Eric Gehl, Hakisa: Die Zukunft der Pflege: Chancen und Einsatzmöglichkeiten von digitalen Kommunikations- und Service Plattformen in Deutschland und Frankreich
- Stefan Strunck, Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO: Pflegenetzwerk organisieren – am Beispiel der Zirkel-App
- Béatrice Lorrain, Conseil Départemental du Haut-Rhin: SICODOM, entmaterialisiertes Koordinierungsinstrument zwischen den ärztlichen und sozialen Akteuren zu Gunsten pflegebedürftiger älterer Personen
- Rolf Kistler, Hochschule Luzern, iHomeLab: Was der Friseur mit Hörgeräten zu tun hat – oder die digitale Vernetzung von Dienstleistungen im Quartier
Eine Zusammenfassung der verschiedenen Workshops bietet folgender Bericht.
Rund 40 Akteure aus dem Bereich der Physiotherapie haben sich am 27.09.2018 im Euro-Institut in Kehl eingefunden, um die Bildungsgänge zum/r Physiotherapeuten/in in den drei Ländern am Oberrhein vorzustellen. Ebenso konnten die Situation auf dem Arbeitsmarkt in den jeweiligen Ländern sowie die Anerkennung der beruflichen Qualifikationen im grenzüberschreitenden Kontext dargestellt und diskutiert werden.
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- Programm
- Laure GIACOMETTI-PICARDAT, Direktorin, Institut de formation en masso-kinésithérapie (IFMK) d’Alsace & Bénédicte SCHOSSIG, Pädagogische Referentin, Stellvertretende Schulleiterin, IFMK d’Alsace: Présentation du métier de masseur-kinésithérapeute puis de la formation initiale
- Florian SANDECK, stellvertretender Geschäftsführer der Gesundheitsschulen Südwest GmbH, Akademischer Mitarbeiter, sowie Beauftragter Akademisierung Gesundheitsberufe der staatlichen Hochschule Furtwangen: Ausbildung zum/r Physiotherapeut/in und Arbeitsbedingungen
- Torge-Nils EISTRUP, Präsident des physioswiss. Regionalverbandes beider Basel: Ausbildung und Arbeitsbedingungen in der Schweiz
- Valérie SCHNEIDER, Abteilungsleiterin Ausbildung, Région Grand Est & Julien LECLERC, Leiter der Abteilung Studien und Analysen, Observatoire régional Emploi Formation (OREF) Grand Est: Kinésithérapie : Formation, exercice du métier et situation du marché de l’emploi dans la Région du Rhin supérieur
- Roland HEIN, Justitiar und Berater des Vorstands im Deutschen Verband für Physiotherapie / Landesverband Baden-Württemberg: Die Situation auf dem Arbeitsmarkt
- Torge-Nils EISTRUP, Präsident des physioswiss Regionalverbandes beider Basel: Die Arbeitsmarktsituation in der Schweiz – aktuell und in der Zukunft
- René SCHNEIDER, Stellvertreter des Leiters der Abteilung Ausbildung, Zertifizierung, Arbeit, Direction Régionale et Départementale de la Jeunesses, des Sports et de la Cohésion Sociale (DRDJSCS) Grand Est: La commission d’autorisation d’exercice de la profession de masseur kinésithérapeute en France
- Christa STRELOW, Ausländische Berufsqualifikationen, Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung Rheinland-Pfalz: Das Anerkennungsverfahren in Rheinland-Pfalz
- Marc BIERI, Leiter Gesundheitsberufe, Schweizerisches Rotes Kreuz: Anerkennung von ausländischen Ausbildungsabschlüssen
TRISAN, trinationales Kompetenzzentrum für grenzüberschreitende Projekte im Gesundheitsbereich, hat 2017-2018 eine grenzüberschreitende Analyse zur Gesundheitsversorgung in den Grenzstreifen des PAMINA-Raums durchgeführt – in Zusammenarbeit mit dem Observatoire Régional de Santé Grand Est. Diese Analyse wurde im Auftrag des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demographie Rheinland-Pfalz, des Ministeriums für Soziales und Integration Baden-Württemberg sowie der Agence Régionale de Santé Grand Est realisiert. Ziel der Studie war es, eine Bestandsaufnahme der Gesundheitsversorgung beiderseits der Grenze vorzunehmen und die bestehenden grenzüberschreitenden Bedarfe und Potentiale der Kooperation zu ermitteln.
Die Ergebnisse dieser Studie wurden am 27. Juni 2018 in Bad Bergzabern vorgestellt, um diese mit den Akteuren vor Ort zu diskutieren. Anwesend waren u.a. Abgeordnete, Vertreter der zuständigen Gesundheitsbehörden, Vertreter der Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen aus der Region, Vertreter der Krankenkassen und der Kassenärztlichen Vereinigungen Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg sowie medizinische Fachkräfte. Nach einer feierlichen Eröffnung, bei der die Dezernatsbeauftragte der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße Fabia Heischling, der Bürgermeister der Stadt Bad Bergzabern Dr. med. F-H Ludwig, der Präsident der deutsch-französisch-schweizerischen Oberrheinkonferenz Werner Schreiner, die Gebietsleiterin der Agence régionale de Santé im Bas-Rhin Adeline Jenner, der Abgeordnete Frédéric Reiss sowie der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit Dr. Thomas Gebhart, zu Wort kamen, wurde die Studie von TRISAN sowie dem ORS Grand Est präsentiert.
Die Untersuchung umfasst im Wesentlichen die drei folgenden Themenfeldern: den niedergelassenen Bereich, die stationäre Versorgung sowie die Versorgung von älteren pflegebedürftigen Personen. Es wurden jeweils die Ist-Zustand-Situation in einer grenzüberschreitenden Perspektive sowie die Potentiale der grenzüberschreitenden Kooperation dargestellt. Im Zentrum standen dabei die konkreten grenzüberschreitenden Handlungsoptionen, die in der Zukunft zur Sicherstellung der wohnortsnahen Versorgung beitragen sollen. Ein besonderes Augenmerk lag außerdem in der Analyse der Kooperationspotentiale auf dem Gebiet der Geburtshilfe. Im Anschluss an die Vorstellung der Studienergebnisse diskutierten die Teilnehmenden angeregt über aktuelle Herausforderungen der Gesundheitsversorgung im PAMINA-Raum. Anschließend stellte Patrice Harster, Direktor des Eurodistrikt PAMINA dar, wie und im welchem Rahmen die Akteure vor Ort die skizzierten Handlungsoptionen aufgreifen und umsetzen könnten.
Abgerundet wurde die Veranstaltung durch eine Befragung der Akteure: Zu jeder der dargestellten Handlungsoptionen wurde den Teilnehmenden die Möglichkeit gegeben, eine Meinung abzugeben und Ihre Ideen für die konkrete Umsetzung einzubringen. Es folgte ein Mittagsbuffet, bei dem die Teilnehmenden ein weiteres Mal die Möglichkeit hatten, sich über mögliche Kooperationen im Gesundheitsbereich auszutauschen.
Das Regierungspräsidium Karlsruhe und das INTERREG-Projekt TRISAN haben am 13. Juni 2018 in die Vertretung des Landes Baden-Württemberg in Brüssel zur Veranstaltung „TRISAN - Gesundheit ohne Grenzen: Neue Wege für die Gesundheitsversorgung am Oberrhein“ eingeladen.
In die Abendveranstaltung eingeleitet hat Frau Nicolette Kressl, Regierungspräsidentin im Regierungspräsidium Karlsruhe, mit einer Begrüßungsrede. Dabei hat sie bekräftigt, dass die europäischen Strukturen dazu beitragen müssten, den Menschen das Leben vor Ort einfacher zu machen – das gelte auch für den Gesundheitsbereich.
Im Anschluss daran stellte Anne Dussap, Projektleiterin von TRISAN, das Projekt insbesondere im Hinblick auf die konkreten Maßnahmen, die in den ersten zwei Jahren der Projektlaufzeit realisiert wurden, vor. Sie unterstrich dabei, wie wichtig es ist, dass sich Gesundheitsfachkräfte auf beiden Seiten der Grenze kennenlernen. Diese Art von grenzüberschreitenden Netzwerkveranstaltungen hat TRISAN bereits in den Bereichen Pflegeausbildung, Protonentherapie sowie Rettungsdienste durchgeführt. Weitere Veranstaltungen in den Bereichen Physiotherapieausbildung, Prävention und Gesundheitsförderung sowie Pflege befinden sich derzeit in Planung. Auch bearbeitet TRISAN derzeit Studien, so auch die kürzlich veröffentlichte Studie zum Versorgungsangebot und den Kooperationspotentialen im PAMINA-Raum, sowie diverse Wissensproduktionen im Bereich der grenzüberschreitenden Gesundheitskooperation. Dazu zählen Themenhefte, u.a. zur Notfallversorgung in Deutschland, Frankreich und der Schweiz und eine Toolbox.
Argumente für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich wurden in der nachfolgenden Podiumsdiskussion ausgetauscht. An dem von Dr. Peter Indra, Leiter des Bereichs Gesundheitsversorgung im Gesundheitsdepartement des Kantons Basel-Stadt, moderierten Podium nahmen Vertreter aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz sowie auch der europäischen Ebene teil. Zu Beginn unterstrich Madame Adeline Jenner von der Agence régionale de santé Grand Est die Bedeutung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit für die Region Grand Est, zumal diese etwa 760 km Grenze mit ihren vier Nachbarn teilt. Als Vertreter der schweizerischen Seite brachte Herr Dr. Lukas Engelberger, Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt, ein, dass es sinnvoll sein könnte, bei der gemeinsamen Versorgungsplanung mit Nischen zu beginnen, um so eine hochwertige Versorgung zu einem vernünftigen Preis anbieten zu können. Dass ein weiterer wichtiger Kooperationsbedarf in dem Thema Alterung der Gesellschaft liegt, erläuterte zudem Frau Annika Nowak von der Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der EU-Kommission. Es sei in diesen Bereichen von großer Bedeutung, über die Grenze hinaus zu schauen.
Hinsichtlich der angestrebten Weiterführung des Projekts TRISAN äußerten die an dem Podium beteiligten Gäste, dass die Zusammenarbeit mit TRISAN vor allem die Möglichkeit eröffne, weitere konkrete Projekte vor Ort zu entwickeln. So erklärte beispielsweise Herr Ortwin Schulte, Referatsleiter Gesundheit in der Ständigen Vertretung der BRD bei der EU: „Wir sehen TRISAN als sehr gute Kooperationsstruktur, mithilfe derer mehr Leuchtturmprojekte entwickelt werden könnten.“ In diesem Sinne könne TRISAN als Inspiration für ganz Europa gelten, verdeutlichte Herr Martin Guillermo Ramirez, Generalsekretär Arbeitsgemeinschaft Europäischer Grenzregionen.
Fazit des Abends: TRISAN hat bereits viel geleistet und sollte als trinationales Kompetenzzentrum verstetigt werden, um die Gesundheitskooperation am Oberrhein weiter voran zu bringen – darin waren sich die geladenen Gäste einig. Der Abend hat insofern TRISAN ermöglicht, sich auch auf europäischer Bühne vorzustellen und die Erfahrungen der Gesundheitskooperation am Oberrhein auch für andere Grenzregionen nutzbar zu machen.
Am 19. Januar hat im Centre Paul Strauss in Straßburg die vom INTERREG-Projekt TRISAN und dem Cancéropôle Est organisierte grenzüberschreitende Konferenz „Protonentherapie: Entwicklung eines trinationalen Wissenschaftsnetzwerks am Oberrhein“ stattgefunden. Im Zentrum der Veranstaltung stand der Austausch über den Aufbau eines grenzüberschreitenden Protonentherapiezentrums.
Aus den Erfahrungen von anderen Protonentherapiezentren lernen
Begonnen hat die Konferenz mit einem Einführungsvortrag von Professor Noël (Centre Paul Strauss in Straßburg), der wissenschaftliche, finanzielle und regionale Argumente präsentiert, die für ein gemeinsames Protonentherapiezentrum am Oberrhein sprechen. Dabei unterstrich er, dass die Potenziale der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Radiotherapie sowie speziell im Bereich der Protonentherapie zahlreich sind. In zwei weiteren Impulsvorträgen haben Frau Professor Grosu aus Freiburg und Frau Professor Combs aus München anschließend die klinische Relevanz der Protonen anhand von klinischen Beispielen und anderen Forschungsergebnissen herausgearbeitet. Es hat sich dabei herausgestellt, dass es schwierig ist, über Indikationen objektiv zu entscheiden. Auch wenn einige therapeutische Indikationen gut etabliert sind, sind andere schwieriger zu präzisieren. Unbestreitbar sind die Vorteile dieser Behandlungsart geworden. So waren sich alle Teilnehmer einig, dass ein Netzwerk zwischen Gesundheitsdienstleistern unterstützt werden sollte und aus der Zusammenarbeit solide und zuverlässige Daten generiert werden könnten. Die Professoren Hannoun-Lévy aus Nizza sowie Bourhis aus Lausanne haben nachfolgend die Entwicklung von Protonentherapiezentren geschildert. Dabei haben sie betont, dass es von großer Bedeutung ist, bei der Projektentwicklung die Erfahrungen von bereits bestehenden Protonentherapiezentren zu berücksichtigen sowie die Anlage in eine konventionelle radiotherapeutische Einrichtung zu integrieren. Die Auswahl von Patienten, die in einem Protonentherapiezentrum behandelt werden könnten, sei jedoch nur effizient, wenn sie auf Basis einer engen Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Partnereinrichtungen vollzogen wird. Die Referenten haben an dieser Stelle an Partnereinrichtungen appelliert, klinische und therapeutische Informationen in einer gemeinsamen Datenbank zu veröffentlichen.
Perspektiven für die Protonentherapie am Oberrhein
Auf die Mittagspause, während der die Teilnehmer die Gelegenheit hatten, miteinander ins Gespräch zu kommen, und auch weitere Fragen mit den Referenten diskutieren konnten, folgte eine Podiumsdiskussion am Nachmittag, die den Vergleich der Gesundheitssysteme sowie die Rückerstattungsmodalitäten der Protonentherapie zum Thema hatte. Dabei hat sich gezeigt, dass es neue Technologien in den drei Ländern mitunter schwer haben, in die Leistungskataloge der Krankenkassen aufgenommen zu werden. Schlussendlich ist zu sagen, dass es im Rahmen der Konferenz gelungen ist, das Thema der Protonentherapie aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten. Konkrete Resultate aus dem Treffen gibt es bereits: In Erwägung gezogen wird es, eine Summer School zum Thema Radiotherapie für Studierende zu organisieren, der Austausch zwischen Ärzten findet bereits statt und retrospektive und prospektive Studien werden aktuell gemeinsam durchgeführt. Auf der Basis einer miteinander abgestimmten Gesundheitsversorgung im Bereich der Protonentherapie, ist es möglich, eine grenzüberschreitende Einheit zu schaffen, mit der der Einfluss von Europa noch weiter gestärkt wird.
Materialien zum Download
- Programm
- Prof. Dr. Georges Noël, Centre Paul Strauss, Strasbourg: Why protons?
- Prof. Dr. Jean-Michel Hannoun-Levi, Centre de lutte contre le cancer Antoine Lacassagne, Nice: Nice experience from the project development of a proton therapy center
- Philippe Beraud & Arlette Lang, Caisse primaire d’assurance maladie Bas-Rhin (CPAM Bas-Rhin): La Protonthérapie
- Gregor Däubler, Verband der Ersatzkassen (VdEK): Kostenerstattung der Protonentherapie in Deutschland
- Dr. med. Matthias Menig, Bundesamt für Gesundheit BAG: Protonentherapie - Kostenübernahme durch die obligatorische Krankenpflegeversicherung (OKP) in der Schweiz
Das trinationale Kompetenzzentrum TRISAN, das im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert wird, hat sich zur Aufgabe gemacht, die Ausbildungseinrichtungen in der Pflege zu vernetzen. TRISAN hat daher am 26. Oktober 2017 Ausbildungseinrichtungen in der Pflege am Oberrhein sowie weitere interessierte Personen zum Seminar „Mobilität in der Pflegeausbildung am Oberrhein – Eine deutsch-französisch-schweizerische Perspektive“ eingeladen. Knapp 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind für die Veranstaltung in die Räumlichkeiten des Euro-Instituts gekommen. Ziel des Vernetzungstreffens, war es, Kenntnisse über die Bildungsgänge in der Pflege speziell am Oberrhein zu vermitteln sowie Einrichtungen in der Ausbildung von Pflegefachkräften eine Plattform zur Vernetzung und zur Entwicklung von Kooperationsprojekten zu bieten.
Materialien zum Download
- Programm
- Burkhard Schaarschmidt, Pflegeschule der Kliniken des Landkreises Karlsruhe: Pflegeausbildung in Deutschland
- Muriel Lhou Moha & Frédéric Mazerand, IFSI Strasbourg: La mobilité dans la formation en soins infirmiers en France
- Barbara Bourgin, Bethesda Alterszentren AG, Basel & Martin Kohlbrenner, Erziehungsdepartement Basel-Stadt: Pflegeausbildung in der Schweiz
- Saskia Rybarczyk, SHG-Kliniken Völklingen: Grenzüberschreitende Krankenhauspartnerschaft im Bereich der Aus-und Fortbildung in der Pflege zwischen den Krankenhäusern in Völklingen und Saargemünd
- Aurélie Boitel, EVTZ Eurodistrikt PAMINA: Grenzüberschreitende Mobilität in der Erstausbildung im Eurodistrikt PAMINA
- Ingrid Thomalla, Regierungspräsidium Karlsruhe, Vorsitzende EA Berufsbildung: Die Projekte „Euregio-Zertifikat“ und „Grenzüberschreitende Ausbildung am Oberrhein“
Ein deutsch-französisch-schweizerischer Reflexionsworkshop zum Thema Kostenübernahme von grenzüberschreitenden Behandlungen wurde vom Euro-Institut am 6. Oktober 2016 in Baden-Baden mit Unterstützung des Bundesministeriums für Gesundheit und in Zusammenarbeit mit der AG Gesundheit der Oberrheinkonferenz organisiert.
Die Leistungsvergütung von grenzüberschreitenden Behandlungen ist ein zentrales Problemfeld der Patientenmobilität aber auch der Realisierung von grenzüberschreitenden Gesundheitsprojekten; Ziel des Workshops war, zwischen den betroffenen Akteuren (Krankenhausverwaltung, Krankenkassen, Beratungsstellen) einen Austausch zu den Modalitäten der Kostenübernahme von grenzüberschreitenden Behandlungen zu ermöglichen und Optimierungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
Die Vorträge im Rahmen der Konferenz haben die Komplexität und die Vielfalt der Wege der Kostenübernahme von grenzüberschreitenden Behandlungen aufgezeigt. Die vielseitige Problematik lässt sich allerdings in der Praxis der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit nur sehr bedingt auflösen und eine Schlüsselstellung kommt der Beratung zu; hinzukommt, dass die Fälle sich nicht pauschalisieren lassen sondern oft als Einzelfälle überprüft werden sollen.
Hier sind über die bestehenden rechtlichen Rahmenbedingungen hinaus weitere politische Ansätze sinnvoll und erforderlich. Ein erster Schritt könnte dahin gehen, einzelne räumlich und zeitlich beschränkte Projekte zu ermöglichen. Die Beispiele der deutsch-schweizer oder französisch-belgischer Zusammenarbeit weisen hierzu interessante Ansätze auf.
Die AG Gesundheitspolitik der Oberrheinkonferenz mit der Unterstützung von TRISAN setzt sich auf der Grundlage des Workshops im Rahmen der bestehenden rechtlichen Regelungen zum Ziel mit konkreten Projekten weitere Verbesserungen für die Patienten, Ärzte, Krankenhäuser und Krankenkassen zu erreichen.
Die Einzelheiten zu der Veranstaltung können in folgendem Bericht nachgelesen werden.
Die Einzelheiten zu der Veranstaltung können in folgendem Bericht nachgelesen werden.
Die Einzelheiten zu der Veranstaltung können in folgendem Bericht nachgelesen werden.
Der Bericht fasst die Herausforderungen der grenzüberschreitenden Gesundheitskooperation sowie Pilotprojekte und Praxisbeispiele aus dem deutsch-französisch-schweizerischen Grenzraum zusammen, die im Rahmen der Tagung vom 17. und 18. November 2014 in Baden-Baden diskutiert wurden.
Vorgestellt wurden unter anderem die europäischen Rahmenbedingungen sowie bereits erfolgreich durchgeführte Projekte der Krankenhauskooperation auf Grundlage von Kooperationsvereinbarungen im Rahmen des deutsch-französischen Rahmenabkommens.
Die Einzelheiten zu der Veranstaltung können in folgendem Bericht nachgelesen werden.
Einzelheiten zu der Veranstaltung können Sie in dieser Broschüre nachlesen.
Die Einzelheiten zu den im Rahmen der Veranstaltung durchgeführten Workshops können in folgendem Bericht nachgelesen werden.
Vorgestellt wurden unter anderem die bisher geleistete Arbeit der Arbeitsgruppe Gesundheitspolitik der Oberrheinkonferenz, Gesundheitsstrategien am Oberrhein sowie Erwartungen der Gesundheitsakteure an die grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Außerdem wurden thematische Workshops zu den gesundheitlichen Versorgungsstrukturen, zur Prävention und Gesundheitsförderung und zum Gesundheitsschutz durchgeführt.
Die Einzelheiten zu der Veranstaltung können in folgendem Bericht nachgelesen werden.
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Die Dokumentation zum Seminar „Vorbereitung auf eine Vogelgrippe-Pandemie und Infektionsschutz an Flughäfen: ein deutsch-französisch-schweizerischer Vergleich und Erfahrungsaustausch am Oberrhein“ bietet einen Rückblick auf Präsentationen sowie Ergebnisse der Kleingruppenarbeit des Seminars. Betrachtet wurden unter anderem die unterschiedlichen Strategien hinsichtlich der Vorbereitung auf eine Influenzpandemie in den drei Staaten Deutschland, Frankreich und Schweiz sowie Strategien zum Infektionsschutz an Flughäfen.
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