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Zum Thema Patientenmobilität

Rückblick: Virtueller Workshop „Behandlungen im Nachbarland (Deutschland/Frankreich)" vom 5. Mai 2022

Wer am Oberrhein lebt, hat sich vielleicht schon einmal gefragt: Darf ich mich für eine Behandlung ins Nachbarland begeben? In welchen Situationen kann ich meine europäische Krankenversicherungskarte nutzen? Muss ich in Vorleistung treten? Und wie verhält es sich mit der Kostenerstattung?

Antworten auf diese und viele weitere Fragen erhielten interessierte Bürger*innen am 5. Mai 2022 bei einem virtuellen Workshop. Dieser war von der INFOBEST Vogelgrun/Breisach anlässlich ihres 25-jährigen Jubiläums in Zusammenarbeit mit dem trinationalen Kompetenzzentrum TRISAN, der Caisse Primaire d’Assurance Maladie du Haut-Rhin (CPAM), EU-PATIENTEN.DE (DVKA) und der AOK Südlicher Oberrhein organisiert worden.

Der Workshop wurde von Delphine Carré, Orianne Lançon (beide von der INFOBEST Vogelgrun/Breisach) und Marie Halbich (TRISAN) moderiert. Er fand in Form einer interaktiven Präsentation statt, bei der die rund 50 Teilnehmenden ihr Wissen testen konnten, indem sie Schlüsselfragen beantworteten. Daraufhin lieferten die anwesenden Expert*innen die jeweilige Auflösung und detaillierte Erklärungen: Agnès Meyer (CPAM Haut-Rhin), Mirko Koenig (AOK) sowie Eddie Pradier (TRISAN) erläuterten die Bedingungen für den Zugang zur Gesundheitsversorgung im Nachbarland und die Modalitäten der Kostenübernahme durch die Krankenkassen im Versicherungsland. Ergänzt durch die Ausführungen von Ute Hummel von EU-PATIENTEN.DE (DVKA) betonten die Expert*innen außerdem die Unterschiede zwischen den Regelungen der deutschen und der französischen Krankenkassen und gingen auf mögliche Ausnahmefälle ein.

Die INFOBEST Vogelgrun/Breisach und TRISAN bedanken sich bei den Expert*innen und Teilnehmer*innen für den regen und interessanten Austausch! Zahlreiche Tipps hinsichtlich der Durchführung von Behandlungen in den Nachbarländern finden Sie zudem im Leitfaden für die Patientenmobilität am Oberrhein.

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