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Zum Thema grenzüberschreitende Versorgung

Deutsch-polnische Studiengruppe im Euro-Institut: Von der deutsch-polnischen Grenze an den Oberrhein

Eine deutsch-polnische Delegation bestehend aus Gesundheitsakteuren aus dem deutsch-polnischen Grenzraum  wurde vom 6. bis zum 9. November vom Euro-Institut/TRISAN empfangen. Die Euroregion Spree-Neiße-Bober e.V. hatte in Zusammenarbeit mit dem Euro-Institut / TRISAN eine Studienreise in die Oberrheinregion zum Thema Gesundheitskooperation organisiert. Dabei ging es darum, grenzüberschreitende Gesundheitsprojekte an der deutsch-französischen Grenze kennenzulernen und Erfahrungen auszutauschen.

Nach einer fachspezifischen Einleitung zur Gesundheitskooperation am Oberrhein sowie eine Präsentation des trinationalen Kompetenzzentrums TRISAN, die im Euro-Institut in Kehl abgehalten wurde, führte der Weg die Teilnehmenden nach Wissembourg (Frankreich). Im dortigen Rathaus wurde die Kooperation der Rettungsdienste im Bereich südliche Weinstraße & Outre-forêt vorgestellt. Der Bürgermeister ließ es sich nicht nehmen, die deutsch-polnische Delegation persönlich kennenzulernen.

Am 2. Tag der Studienreise fuhr die Studiengruppe am Vormittag mit der grenzüberschreitenden Straßenbahn über die Europabrücke von Kehl nach Straßburg „in das Herz Europas“, vorbei am Europäischen Parlament und dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Nach diesem kurzen Abstecher standen die Themen Prävention, Gesundheitsförderung, die grenzüberschreitenden Kooperationsansätze der französischen Krankenkasse und der AOK Baden-Württemberg sowie das grenzüberschreitende Krankenhausprojekt zwischen dem Epilepsiezentrum Kork und dem Uniklinikum Strasbourg auf dem Programm.

Am letzten Tag erwartete die Teilnehmenden der Besuch der Kardiologie des Krankenhauses in Völklingen. Hier wurde die Krankenhauskooperation mit dem Klinikum CHIC Unisanté in Forbach und die Kooperation im Bereich der Aus- und Fortbildung mit der französischen Krankenpflegeschule in Saargemünd vorgestellt.

Das Euro-Institut/TRISAN bedankt sich bei allen Teilnehmenden und Beteiligten, die zum Gelingen der Studienreise beigetragen haben und freut sich, den Austausch und Dialog zur Gesundheitskooperation mit anderen Grenzregionen weiter fortzusetzen.

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