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Zum Thema Gesundheitssysteme

Auf dem Weg zur grenzüberschreitenden Gesundheitsregion: Oberrheinkonferenz beschließt konkrete Schritte

| Epidemiologie

Kaum eine andere europäische Region arbeitet grenzüberschreitend so eng und erfolgreich zusammen wie die Trinationale Metropolregion Oberrhein. Die Teilregionen Elsass, Baden, Südpfalz und Nordwestschweiz mit ihren sechs Millionen Einwohnern fügen sich zu einem gemeinsamen Kultur-, Lebens- und Wirtschaftsraum zusammen. Viele private und staatliche Initiativen fördern unter anderem Mobilität, Bildung, Forschung und Umweltschutz in der Dreiländerregion.

Gestaltet und begleitet wird die Kooperation unter anderem von der Oberrheinkonferenz (ORK). Sie verbindet die Regierungs- und Verwaltungsbehörden, initiiert eine Vielzahl von Projekten und forciert deren Umsetzung. Um dem Ziel einer „grenzüberschreitenden Gesundheitsregion“ näher zu kommen, hat die ORK am 23. April 2021 weitere konkrete Schritte beschlossen.
 

Verbindungsstelle soll grenzüberschreitendes Contact Tracing stärken

Um die Nachverfolgung von Kontakten zu verbessern und damit die Ausbreitung des Corona-Infektionsgeschehens über die Grenzen hinweg einzudämmen, soll die Zusammenarbeit der Gesundheitsbehörden in Deutschland, Frankreich und der Schweiz durch eine neue Verbindungsstelle am Oberrhein gestärkt werden.
 

Gegenseitige Anerkennung der Test- und Einreisepflichten

Die ORK setzt sich zudem für eine gegenseitige Anerkennung der pandemiebedingten Test- und Einreisepflichten in Deutschland, Frankreich und der Schweiz ein, damit die Einschränkungen für das Zusammenleben am Oberrhein möglichst geringgehalten werden.

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