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Zum Thema Epidemiologie

Der Coronakrise grenzüberschreitend gemeinsam begegnen

Krankenhäuser in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Luxemburg und der Schweiz haben sich kürzlich bereit erklärt, beatmungspflichtige Coronavirus-Patienten aus dem Elsass aufzunehmen. In der von der Pandemie besonders betroffenen Region Grand Est – und vor allem im elsässischen Grenzgebiet – waren zuletzt die Beatmungsplätze, die für die Versorgung schwerstkranker Covid-19-Patienten benötigt werden, knapp geworden.

Um eine Verlegung französischer Patienten nach Deutschland zu ermöglichen, kooperieren die drei Landesregierungen mit dem französischen Europa- und Außenministerium, der Präfektur der Region Grand Est und der regionalen Gesundheitsbehörde ARS. In Baden-Württemberg stellen vier Universitätsklinika (Freiburg, Heidelberg, Mannheim und Ulm) und das Bundeswehrkrankenhaus in Ulm insgesamt zehn Plätze zur Verfügung – solange diese nicht für Patientinnen und Patienten der Region benötigt werden. Weitere Krankentransporte, insbesondere nach Rheinland-Pfalz, befinden sich ebenfalls in Vorbereitung.

Auf Anfrage des Departements Haut-Rhin werden zudem bis auf Weiteres je zwei Erkrankte aus dem Elsass in den Schweizer Kantonen Basel-Stadt (Universitätsspital Basel), Basel-Landschaft (Kantonsspital Baselland, Bruderholz) und Jura (Hôpital du Jura, Delémont) behandelt.

Weitere Informationen

Pressemeldung der Region Grand Est vom 22.3.2020 (auf Französisch) hier abrufbar

Pressemeldung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

Medienmitteilung der Kantone Basel-Stadt, Basel-Landschaft und Jura

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