News & Artikel

WHO bemängelt Unterversorgung von psychisch Erkrankten

Jeder vierte Mensch wird nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in seinem Leben einmal psychisch krank, aber für viel zu wenige gebe es weltweit Hilfe. „300 Millionen Menschen erkranken pro Jahr an Depressionen, 800.000 begehen Suizid“, erklärte Tarun Dua von der WHO-Fachabteilung für psychische Gesundheit am Mittwoch bei der Vorstellung des 5. Atlas psychische Gesundheit in Genf. Die WHO fordert daher, dass die Hilfe für diese Menschen massiv ausgebaut wird. So gebe es in manchen Ländern pro 100.000 Menschen nur eine Fachperson, die im Umgang mit psychisch erkrankten Menschen geschult ist. Auch in Ländern mit hohen Einkommen müssten die Ausgaben aber deutlich erhöht werden, um allen Betroffenen gerecht zu werden.

Zum Mental Health Atlas 2017 (auf Englisch)

Zurück