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Region Grand Est verabschiedet regionalen Gesundheitsplan

In einem zweijährigen Prozess, an dem Kommunen, Fachkräfte, Krankenkassen, staatliche Institutionen und Patientinnen und Patienten beteiligt waren, hat die Agence régionale de santé Grand Est die Leitlinien ihrer zukünftigen regionalen Gesundheitspolitik für die Jahre 2018-2028 definiert. Am 18. Juni 2018 wurde der finale Fahrplan für die kommenden zehn Jahre nun vom Direktor der ARS Grand Est, Christophe Lannelongue, verabschiedet.

Zu den im Rahmen des „Plan Régional de Santé“  konkretisierten Gesundheitszielen gehört die Stärkung der Präsenz von Ärztinnen und Ärzten in bestimmten Gebieten durch eine Einteilung der Region nach ihrem jeweiligen Fachkräftebedarf, anhand derer Ärztinnen und Ärzte entscheiden können, wo sie sich niederlassen. Diese als prioritär eingestuften Gebiete können ebenfalls von Fördergeldern profitieren. Ein weiteres definiertes  Gesundheitsziel besteht in der Verdopplung der Zahl der pluri-professionellen Ärztehäuser in den kommenden fünf Jahren.

In den Bereichen Prävention und Gesundheitsförderung stellen wichtige Gesundheitsziele u.a. die Tabakbekämpfung und die Förderung von Sportangeboten für Menschen mit chronischen Leiden dar. Des Weiteren liegt ein Schwerpunkt des Gesundheitsplans im Bereich Innovation, speziell in der Medizin und der Versorgung. Mit dem Contrat Local de Santé „CLS“ wird zudem ein Instrument fortgeführt, mit dessen Hilfe Ungleichheiten in der Gesundheitsversorgung reduziert werden sollen.

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