News & Artikel
Porträts der Gesundheitsminister
In Frankreich
Catherine Vautrin wurde im Dezember 2024 zur Ministerin für Arbeit, Gesundheit, Solidarität und Familien ernannt.
Bis 1999 war sie Stadträtin in Reims. In diesem Jahr wurde sie stellvertretende Generaldirektorin des Regionalrats der Region Champagne-Ardenne und war für die operativen Direktionen und Dienste zuständig. Im Juni 2002 wurde sie zur Abgeordneten der UMP für den 2. Wahlkreis des Departements Marne gewählt. Im März 2004 wurde sie zur Staatssekretärin für Integration und Chancengleichheit ernannt, im Oktober 2004 zur Staatssekretärin für ältere Menschen und schließlich im Juni 2005 zur beigeordneten Ministerin für sozialen Zusammenhalt und Gleichheit. Sie wurde 2007 als Abgeordnete wiedergewählt und im Oktober 2008 zur Vizepräsidentin der Nationalversammlung gewählt. Nach ihrer Wiederwahl zur Abgeordneten des Departements Marne im Jahr 2012 wurde sie 2014 erneut zur Vizepräsidentin der Nationalversammlung gewählt.
Im April 2014 wurde sie zur Präsidentin der Communauté d'agglomération Reims Métropole gewählt, die 2017 in die Communauté urbaine du Grand Reims umgewandelt wurde. Im Juli 2020 wurde sie wiedergewählt. Im August 2022 wurde sie zur Präsidentin der ANRU (Agence nationale pour la Rénovation urbaine - Nationale Agentur für Stadterneuerung) ernannt. Catherine Vautrin wurde im Januar 2024 zur Ministerin für Arbeit, Gesundheit und Solidarität und im September 2024 zur Ministerin für Partnerschaft mit den Territorien und Dezentralisierung ernannt.
Yannick Neuder wurde im Dezember 2024 zum Minister für Gesundheit und Zugang zur Gesundheitsversorgung ernannt.
Er praktiziert als Kardiologe am Centre Hospitalier (CHU) in Grenoble, wo er zum Leiter des kardiovaskulären und thorakalen Pols ernannt wurde. Zwischen 2002 und 2019 war er Ratsmitglied, dann Stellvertreter und schließlich Bürgermeister von St-Etienne de St-Geoirs im Département Isère. Von 2014 bis 2022 war er Präsident der Bièvre Isère Communauté. Seit 2015 ist er Regionalrat in der Region Auvergne-Rhône-Alpes und wurde bis 2022 zum Vizepräsidenten des Regionalrats gewählt. Als Abgeordneter des 7. Wahlkreises des Departements Isère, der 2022 gewählt und 2024 wiedergewählt wurde, war er bis Juni 2024 stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für soziale Angelegenheiten der Nationalversammlung.
In Deutschland
In Deutschland wird auf Bundesebene nach den vorgezogenen Bundestagswahlen am 23. Februar 2025 ein neuer Gesundheitsminister ernannt.
Für Baden-Württemberg ist Manne Lucha seit Mai 2016 Minister für Soziales, Gesundheit und Integration. Zwischen 1988 und 2011 übte er verschiedene Tätigkeiten beim Verein Pauline 13 e. V (Träger verschiedener sozialpsychiatrischer Fachangebote im Bodenseekreis), zuletzt als fachlicher Leiter. Zwischen 1994 und 2016 war er Mitglied des Gemeinderats von Ravensburg, davon viele Jahre als Fraktionsvorsitzender der Grünen. Seit 2011 ist er Landtagsabgeordneter von Bündnis 90 / Die Grünen für den Wahlkreis Ravensburg.
Für Rheinland-Pfalz ist Clemens Hoch seit Mai 2021 Minister im Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit. Nach seinem Jurastudium in Bonn war er bis 2013 selbstständiger Rechtsanwalt und Mitglied des rheinland-pfälzischen Landtags. Von 2014 bis 2021 war er Staatssekretär und Chef der Staatskanzlei.
Fragen der Personaldemografie fallen auch in den Zuständigkeitsbereich von Dörte Schall, die seit Juli 2024 Ministerin für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung des Landes Rheinland-Pfalz ist. Zuvor leitete die Juristin neun Jahre lang das Dezernat für Soziales, Jugend und Gesundheit in Mönchengladbach. Nach ihrem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Trier absolvierte sie von 2005 bis 2008 ihr Rechtsreferendariat am Oberlandesgericht Koblenz. Zwischen 2008 und 2015 arbeitete sie als Gewerkschaftssekretärin bei der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie.
In der Schweiz
In der Schweiz fällt die Gesundheitspolitik größtenteils in den Zuständigkeitsbereich der Kantone: Daher werden im Folgenden die kantonalen Verantwortlichen vorgestellt.
Lukas Engelberger ist seit 2014 Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt und Vorsteher des Gesundheitsdepartements. Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Basel und Freiburg erwarb er das Anwaltspatent und war bis 2014 als Unternehmensjurist tätig. Er hatte mehrere politische Mandate inne, unter anderem war er zwischen 2004 und 2014 Mitglied des Großen Rates. Seit 2014 ist er Mitglied des Vorstandes der Gesundheitsdirektorenkonferenz (GDK), die er seit 2020 präsidiert.
Thomi Jourdan ist seit Juli 2023 Regierungsrat und Vorsteher der Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion des Kantons Basel-Landschaft. Von 2008 bis 2023 war er Gemeinderat in Muttenz und Vorsteher des Hochbau- und Planungsdepartements. Von 2000 bis 2008 war er Mitglied des Landrats des Kantons Basel-Landschaft, wo er unter anderem Mitglied der Finanzkommission war. Thomi Jourdan ist Wirtschaftswissenschaftler. Von 2015 bis 2023 leitete er als Direktor ein KMU im Immobiliensektor mit rund 30 Mitarbeitenden.
Jean-Pierre Gallati ist Regierungsrat des Kantons Aargau. Er ist Rechtsanwalt und Mitglied oder Präsident mehrerer Verwaltungsräte. Er ist Mitglied des Vorstands der Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektoren (GDK). Von 2006 bis 2015 war er Mitglied des Einwohnerrats von Wohlen, von 2009 bis 2019 Mitglied des Großen Rats des Kantons Aargau und von 2015 bis 2019 Fraktionschef.
Foto : Ministères sociaux//Dicom/Thomas HUbert/Sipa

Kontakt
info@trisan.org
+49 (0)7851 7407-38
TRISAN / Euro-Institut
Hauptstraße 108
D-77694 Kehl