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Frankreich und Luxemburg unterzeichnen neues Abkommen über die grenzüberschreitende Gesundheitskooperation
Am 19. Oktober 2021 fand die 6. Sitzung der französisch-luxemburgischen Regierungskommission zur Stärkung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit statt. In diesem Rahmen wurden unter anderem ein neues französisch-luxemburgisches Abkommen über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich sowie ein Kooperationsabkommen über medizinische Soforthilfe unterzeichnet. Darüber hinaus soll noch vor Jahresende ein lokales Umsetzungsprotokoll zwischen dem großherzoglichen Feuerwehr- und Rettungsdienst (CGDIS) und der regionalen Gesundheitsbehörde (ARS) beschlossen werden.
Beide Länder entwickeln zudem gemeinsame Projekte im Bereich der Ausbildung des Gesundheitspersonals. Dazu zählen:
- Eine Reform der Ausbildungsgänge zur Vorbereitung auf die Gesundheitsberufe in Luxemburg, um der wachsenden Nachfrage nach Fachkräften im Gesundheitswesen gerecht zu werden,
- Die Verstärkung des Ausbildungsangebots für Krankenschwesternhelferinnen durch Luxemburg,
- Die Stärkung der interuniversitären und Krankenhaus-universitären Zusammenarbeit in den Bereichen Medizin und Gesundheitsversorgung durch eine Verlängerung des 2018 unterzeichneten Zusatzprotokolls über die wissenschaftliche und universitäre Zusammenarbeit,
- Die Zusage der luxemburgischen Seite, die Kosten für die klinische Ausbildung von Medizinstudierenden ab dem 3. Jahr des Bachelor of Medicine an der Universität Luxemburg zu finanzieren, und der Wunsch, dass der Austausch auch für die anderen betroffenen Ausbildungsjahre fortgesetzt wird.

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