TRISAN wird auf der Grundlage einer Vereinbarung zwischen den Mitgliedern (Gesundheitsbehörden, Gebietskörperschaften, Eurodistrikte) und dem Euro-Institut fortgesetzt. Die Vereinbarung sieht eine spezifische Governance vor, bestehend aus einer Vollversammlung und einem Präsidium. Die erste Sitzung wurde mit den Worten von Leonie Dirks (Ministerialdirektorin im Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg) eröffnet. In ihrer Eröffnungsrede betonte sie die hohe Bedeutung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit für das Land Baden-Württemberg. In diesem Zusammenhang sei die Etablierung von TRISAN Bestandteil des Koalitionsvertrags des Landes und TRISAN diene als Modell für trinationale Zusammenarbeit. Die erste Vollversammlung stattete TRISAN mit einem vierjährigen Arbeitsplan aus. In den kommenden vier Jahren wird TRISAN an drei Hauptthemen arbeiten: grenzüberschreitende Patientenmobilität, Fachkräftemangel im Gesundheitswesen sowie Prävention und Gesundheitsförderung. Hinzu kommen Aufgaben im Auftrag der Arbeitsgruppe Gesundheitspolitik der deutsch-französisch-schweizerischen Oberrheinkonferenz. Die Vollversammlung verabschiedete außerdem das jährliche Arbeitsprogramm, das den vierjährigen Arbeitsplan durch die Festlegung konkreter und messbarer Aufgaben präzisiert. Anschließend erfolgte die Wahl des TRISAN-Präsidiums. Ulrike Arzbach (Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg) wurde einstimmig zur Präsidentin von TRISAN gewählt, mit einer Amtszeit von zwei Jahren. Frau Arzbach wird ihre Aufgaben in enger Verbindung mit Irène Renz (Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion Basel-Landschaft), Ljubisa Stojanic (Gesundheitsdepartement Basel-Stadt) und Patrick Jouin (Agence régionale de santé Grand Est) abstimmen, die als Vizepräsidenten ad interim für die nächsten sechs Monate gewählt wurden. Die Sitzung diente auch der Bestätigung der Zusammensetzung des TRISAN-Teams, das aus drei Personen (2,5 Vollzeitäquivalenten) besteht: Anne Dussap (Leiterin von TRISAN), Eddie Pradier (Referent für Studien) und Jana Schüler (Senior-Projektmanagerin). Die Mitglieder von TRISAN nutzten die Versammlung, um den bevorstehenden Ruhestand von Peter Zeisberger (Regierungspräsidium Karlsruhe) zu zelebrieren, der einer der Hauptinitiatoren von TRISAN war. Das langjährige Engagement von Peter Zeisberger wurde sowohl von Leonie Dirks (Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg) als auch vom TRISANTeam und allen Mitgliedern herzlich gewürdigt. In ihrer Abschlussrede lobte Karine Pagliarulo (14. Vizepräsidentin der Collectivité Européenne d'Alsace zuständig für die Bereiche Gesundheit und Pflege älterer und behinderter Menschen) alle laufenden und zukünftigen Arbeiten und betonte die Notwendigkeit der Zusammenarbeit für das Wohle und die Gesundheit der Bürger und Bürgerinnen am Oberrhein.