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Der trinationale Handlungsrahmen für eine grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung am Oberrhein

Der trinationale Handlungsrahmen ist ein Integrationsinstrument im Grenzraum. Er soll grenzüberschreitende Gesundheitsprojekte am Oberrhein fördern und dazu beitragen, dass die Perspektive der Bürgerinnen und Bürger in den Grenzgebieten stärker berücksichtigt wird. Der Handlungsrahmen bietet Entscheidungsträgern aus Politik und Verwaltung eine Übersicht über die Strategien und Prioritäten im Bereich Gesundheitspolitik in den Teilregionen am Oberrhein sowie eine Vision der grenzüberschreitenden Entwicklungsachsen.

Jede Teilregion hat ihre eigenen Dynamiken, Infrastrukturen, Akteursnetzwerke, Arbeitsschwerpunkte usw. Auch wenn es nach wie vor eine Herausforderung ist, die Funktionsweise der einzelnen Systeme zu kennen, ist es eines der Ziele des trinationalen Handlungsrahmens, die grenzüberschreitenden Arbeitsbereiche besser zu identifizieren und zu priorisieren. Der Anstieg der grenzüberschreitenden Mobilität, die zunehmende Interdependenz der Grenzräume oder die Corona-Pandemie verdeutlichen in der Tat die Relevanz eines Ordnungsrahmens für die grenzüberschreitende Gesundheitskooperation.

Dieser Ordnungsrahmen wird im Rahmen eines Prozesses innerhalb der Arbeitsgruppe Gesundheitspolitik der deutsch-französisch-schweizerischen Oberrheinkonferenz definiert. TRISAN erarbeitet im Kontext des INTERREG-Projekts „Trinationaler Handlungsrahmen für eine grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung am Oberrhein“ eine Zusammenstellung der Strategien, Projekte und Themen im Gesundheitsbereich in den einzelnen Teilregionen sowie der grenzüberschreitenden Aktivitäten. Anschließend sollen, in Absprache mit den operativen Akteuren, gemeinsame Handlungsfelder ermittelt und die Modalitäten ihrer Umsetzung geprüft werden.

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